Fast 8 Monate, nachdem ich zum ersten Mal über die kulinarische Seite Kolumbiens berichtet habe, folgt nun Teil 2. Ich habe in den letzten Monaten richtig leckere Sachen gegessen, die ich in Deutschland sicher sehr vermissen werde (...aber es gibt auch echt eklige Sachen, die ich ganz bestimmt gar nicht vermissen werde). Ich gebe euch mal einen kleinen Überblick:
Die frischen Früchte, die es hier gibt, begeistern mich immer noch, vor allem die Säfte, die zu Hause frisch aus diesem Obst gemacht werden. Außerdem gibt es überall an Straßenständen frischen Orangensaft zu kaufen, Orangen gibt es hier nämlich das ganze Jahr. Ein weiteres Lieblingsgetränk ist dazugekommen (das gesündeste von allen): Agua de Panela. Im Prinzip schmeißt man ein Stück getrockneten Zuckerrohrsaft in Wasser, erhitzt alles und wartet, bis sich die Panela aufgelöst hat. Je nach Belieben kann noch Zitronensaft hinzugegeben werde. Agua de Panela schmeckt nicht nur warm und kalt gut, sondern hilft noch dazu gegen jegliche Krankheiten.
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serviert mir typischem Käse und Arepa |
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Panela am Stück |
Ein weiteres leckeres Getränk ist Avena: Haferbrei, Milch, Zimt und gaaaanz wenig Zucker werden vermischt und erhitzt und schon hat man Avena. Typisch dazu gegessen wird Pandebono, eine kleine Semmel mit weichem, käsigen Teig und bocadillo als Füllung (süßes Fruchtfleisch der Frucht Guayaba).
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Avena ganz elegant... |
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...und wie wir es meist trinken |
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Pandebono mit fruchtiger Füllung |
Das bekannteste Hauptgericht Kolumbiens ist wahrscheinlich bandeja paisa, ein Gericht aus der Gegend um Medellín (daher hat das Essen auch seinen Namen: bandeja=Gericht und paisa nennt man die Menschen aus Medellín). Es hat 9 verschiedene Zutaten und macht mehr als satt.
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Reis, Bohnen, Arepa, Avocado, Ei, Platano, Wurst, Hackfleisch und Chicharron |
Eine meiner Lieblingssuppen (Kolumbianer sind Suppen-verrückt, fast jeden Tag gibt es Suppe vor der Hauptspeise) heißt Sancocho und niemand kann sie so gut zubereiten wie meine Gastmama hahahaha...
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die beste Suppe überhaupt |
Natürlich gibt es auch Dinge, die mir nicht so gut schmecken, oder die ich nicht probieren will, wie Meerschweinchen und riesige Ameisen. Darauf verzichte ich gerne! Außerdem bin ich nicht so der Fan von Hühnerkrallen in Suppe, Fisch-Innereien und Schweinsfüßen in Bohnen.. wenigstens wollen die Kolumbianer immer möglichst alles verarbeiten,das muss man ihnen lassen! :D