Samstag, 12. März 2016

Abstecher nach Costa Rica

Würde man von Deutschland aus eine Woche nach Costa Rica fliegen? Bestimmt nicht! Von Kolumbien aus dauert der Flug andererseits nur 2,5 Stunden und kostet auch nicht so ein Vermögen. Da dachte ich mir, warum nicht, noch ein anderes Land Lateinamerikas kennen lernen und noch dazu eine Woche mit einem meiner besten Freunde aus Deutschland verbringen...

Nach Zwischenlandung in Panama City hat mich Gregor am Flughafen von San Jose abgeholt; und nicht nur er kam, um mich zu begrüßen, sondern ebenfalls mein deutscher Cousin Max, der zur Zeit in Costa Rica lebt. Gemeinsam mit ihm und seiner Freundin sind wir tags drauf zum Vulkan Poas gefahren und haben zwischendurch frische Erdbeeren gegessen, die auf der fruchtbaren Vulkanerde natürlich sehr gut wachsen. Wir hatten so Glück mit dem Wetter, da man oft den über einen Kilometer breiten Krater nicht sehen kann, weil er durch Wolken verdeckt wird. An diesem Tag allerdings sah man den Krater und sogar noch die Berge dahinter und die Landschaft drum herum. Danach haben wir noch an Wasserfällen in der Nähe angehalten zum Baden und Abkühlen (und das Wasser war wirklich eiskalt).
erster aktiver Vulkan meines Lebens

die seubert'sche Ähnlichkeit :D
Laguna neben dem Krater

es qualmt...



im Hintergrund die Hauptstadt

Am nächsten Tag haben wir uns aufgemacht an die Karibikküste, wobei man von San Jose aus, das relativ zentral liegt, nur 5 Stunden mit dem Bus bis an die Küste braucht - kein Vergleich zu Kolumbien, dort sind es 18 Stunden im Bus. Das Panorama Urwald - Strand - Palmen - Meer begeistert mich nach wie vor. Wir haben uns Fahrräder ausgeliehen und sind die wunderschönen und einsamen Strände abgefahren und haben im Hintergrund die Brüllaffen brüllen gehört (wie der Name schon verrät), aber seht einfach selbst!

glasklares Wasser!


PURA VIDA





unberührte Strände
unser Hostel im Urwald


Da Schlechtwetterfront angekündigt war, haben wir unsere Pläne geändert und sind früher als geplant wieder Richtung San Jose aufgebrochen, um von dort aus weiter 5 Stunden nach Westen an den Pazifik zu fahren. Dort ist seit November Trockenzeit und die Regenwahrscheinlichkeit daher seeeeehr gering. Die letzten 3 Tage haben wir deshalb in Samara verbracht, einem kleinen Dorf direkt an einer der traumhaftesten Strände, die ich je gesehen habe. Dadurch, dass es eine Bucht ist, kommen kaum große Wellen rein (außer bei Flut) und man kann wunderbar baden.
.. und unser Hostel am Pazifik :D

bei Ebbe



Mit 35 Grad, frischer Ananas und Sangria hätte ich es noch länger ausgehalten, aber alles hat nun mal ein Ende.. nach 8 Tagen Costa Rica, Meer und Freunden ging es wieder zurück in die Heimat. Danke für diese wunderschöne Reise und die lustigen Tage, Gregor!!!

paradiesisch!


... und Ende